POSTIDENT System
Überarbeitung der Bereiche für den Abruf von Identergebnissen und Betrugsverdachtsmeldungen
Mit dem Ziel, die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen, wurden die im Hinblick auf die Bedienoberfläche identischen Bereiche Identergebnisse (sichtbar für Nutzer mit der Rolle Portal Ergebnisdaten) und Betrugsverdachtsmeldungen (sichtbar für Nutzer mit der Rolle Portal Fraudmanager) wie folgt überarbeitet:
- Umgestaltung der Suchmaske
Die Suchmaske, über die nach Identergebnissen gesucht werden kann, wurde wie folgt umgestaltet:
1. Integration der Felder für die erweiterte Suche in die Hauptmaske durch kompaktere Darstellung
Bislang waren mehrere Suchfelder in der Default-Ansicht der Suchmaske ausgeblendet und konnten über den Button "Erweiterte Suche" eingeblendet (und wieder ausgeblendet) werden. Dies diente dazu, die Bedienoberfläche übersichtlich zu halten. Durch eine kompaktere Darstellung unter Nutzung von zwei Spalten konnten die Suchfelder der erweiterten Suche nun in die Hauptmaske übernommen werden, sodass der zusätzliche Klick für die Nutzung dieser Felder entfällt und dem Nutzer alle Suchoptionen direkt ersichtlich sind.
2. Trennung der Suchmaske in zwei Suchmodi
Da eine Vorgangsnummer einen Vorgang direkt identifiziert, macht die parallele Eingabe von Vorgangsnummer und weiteren Suchkriterien keinen Sinn. Die Suchmaske wurde daher in zwei Suchmasken aufgeteilt. Eine einelementige Suchmaske, über die sie unter Eingabe einer Vorgangsnummer ohne weitere Suchkriterien direkt eine Suche starten können und eine Suchmaske, in der Sie die verbleibenden Suchkriterien vorfinden. Letztere ist die Suchmaske, die standardmäßig bei Aufruf der Bereiche Identergebnisse und Betrugsverdachtsmeldungen angezeigt wird. Sie können über die zwei neu eingeführten Buttons Vorgangssuche mit Vorgangsnummer und Vorgangssuche mit Suchkriterien zwischen den beiden Masken hin und her wechseln.
3. Integration der ungefähren Suche als Standard
Seit Release 22.0 können Nutzer eine ungefähre Suche (Wildcard-Suche) durch Nutzung eines Platzhalters durchführen. Mit dem Release 23.0 wird die Suche nach ungefähren Entsprechungen der eingegebenen Suchparameter auch ohne die Eingabe von Platzhaltern zum Standardverhalten. Eine genaue Suche nach exakten Entsprechungen der Suchparameter ist via Auswahl der Checkbox Nur genaue Ergebnisse suchen weiterhin möglich.
4. Ersatz des Bedienelements zur Auswahl der Abrechnungsnummer (ClientID)
Das bisher in der Suchmaske eingesetzte Bedienelement zur Auswahl einer, mehrerer oder aller Abrechnungsnummern (ClientIDs) wurde durch ein alternatives Bedienelement ersetzt, welche Vorteile für Kunden mit einer hohen Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen bietet. Die Abrechnungsnummern (ClientIDs) können nun via Checkboxen in einem Dropdown-Menu ausgewählt werden. Die vollständige Liste der Abrechnungsnummern (ClientIDs) kann dabei durch Eingabe von Abrechnungsnummer, ClientID oder Kurzbezeichnung (sowie Teilen davon) effizient durchsucht und eingeschränkt werden. Beim Laden der Seite sind standardmäßig alle Abrechnungsnummern (ClientIDs) ausgewählt.
- Integration der Download-Optionen in die Darstellung der Ergebnisliste
Um unter der Suchmaske möglichst viel Raum zur Anzeige der Suchergebnisse zu ermöglichen, wurden die Formularelemente zur Auswahl der Download-Optionen in ein Pop-Over-Bedienelement, das via Klick ein- und ausgeblendet werden kann, verschoben. Standardmäßig ist hier die Option Ergebnis-PDF ausgewählt. Möchten Sie darüber hinaus Identifikationsdaten und/oder Bilddateien herunterladen und das Format der heruntergeladenen Identifikationsdaten bestimmen, so können Sie dies in dem genannten Pop-Over-Bedienelement tun. Wir planen (voraussichtlich mit Rel. 24.0) die Einführung individueller Nutzerpräferenzen für die Download-Optionen, sodass Sie eine individuell für Sie geltende, vom Systemstandard abweichende Standardeinstellung für die Download-Optionen konfigurieren können.
- Einführung von Filterkriterien zur Einschränkung der Ergebnisliste
Die Ergebnisliste der Suche kann ab Rel. 23.0 mittels den Filterkriterien Verfahren, Identstatus und Identsubstatus weiter eingeschränkt werden. Durch Klick auf Filter zurücksetzen oder Entfernen einzelner Filterkriterien, kann die Ergebnisliste wieder erweitert werden.
POSTIDENT durch AutoID
- Ergänzung neuer Substatusgrund
Wir führen mit Rel. 23.0 den neuen Substatusgrund 124 Digital manipulation ein. Dieser tritt in der Kombination 761 declined / 11 Fraud suspicion / 124 Digital manipulation auf. Der neue Substatusgrund trägt der fortlaufenden Prüfung auf digitale Manipulationen (z.B. Deep Fakes) Rechnung, die nun durch den neuen Substatusgrund differenziert ausgewiesen werden. Die Dokumentation im Standard Connect & Result Ident REST API Guide 2 Result wird mit dem Release 23.0 entsprechend aktualisiert.
- Einführung von Notification-Webhooks bei Review-Bedarf
Wir führen mit Rel. 23.0 den Versand von Webhooks für die Identstatus 710 und 720 (jeweils review pending) ein. Falls für Sie Webhooks zu Status vom Typ Notification konfiguriert sind, erhalten Sie ab dem Release bei Erreichen der Status 710 oder 720 jeweils einen Webhook. Die Dokumentation im Standard Connect & Result Ident REST API Guide 2 Result wird mit dem Release 23.0 entsprechend aktualisiert.
POSTIDENT durch Online-Ausweisfunktion
- Neue Substatus und Substatusgründe
Wie in unserer Kommunikation vom 02.10.2024 an Geschäftskunden, die das Verfahren eID nutzen, angekündigt, werden wir das Statusmodell des Verfahrens eID in zwei Schritten vereinfachen. Vorbereitend für die eigentliche Vereinfachung mit Release 24.0 werden im ersten Schritt mit Release 23.0 zwei neue Substatus und sechs neue Substatusgründe eingeführt:
Substatus | |
---|---|
65 Problem during eID Phase | 230 incomplete / 65 Problem during eID Phase / 650 - 653 |
66 Problem with document | 230 incomplete / 66 Problem with document / 660 |
Substatusgrund | |
---|---|
650 eID type unknown | 230 incomplete / 65 Problem during eID Phase / 650 eID type unknown |
651 eID type not accepted or supported | 230 incomplete / 65 Problem during eID Phase / 651 eID type not accepted or supported |
652 problem with attestation request | 230 incomplete / 65 Problem during eID Phase / 652 problem with attestation request |
653 certificate does not cover requested attribute set | 230 incomplete / 65 Problem during eID Phase / 653 certificate does not cover requested attribute set |
632 eID server internal error | 230 incomplete / 63 eID Problem with eID server / 632 eID server internal error |
660 Document authenticity not verifiable (e.g. test ID card, chip corrupted) | 230 incomplete / 66 Problem with document / 660 Document authenticity not verifiable (e.g. test ID card, chip corrupted) |
Weiterhin werden die folgenden Substatusgründe ab voraussichtlich 11.12.24 durch eine Änderung auf Seiten eines Dienstleisters inaktiv:
- 591 ID card with invalid certificate (e.g. test ID card)
- 600 eCardAPI reports unknown error
- 610 Error in eID Client
- 611 Incomplete data from PIN or card
- 612 Authentication failed
- 613 PIN entered incorrectly too often
- 614 PIN deactivated
- 620 Error in communcation between eCard client and card reader
- 621 Error in communication between eID client and card
- 622 Fehler in Chip-Karte
- 623 Card slipped / not readable / removed
- 630 eID server not operational
- 631 eID client cannot communicate with eID server
Die Dokumentation im Standard Connect & Result Ident REST API Guide 2 Result wird mit dem Release 23.0 entsprechend aktualisiert.
POSTIDENT Zustellung
- Einführung neue Substatusgründe
Wir führen mit Rel. 23.0 die neuen Substatusgründe 340 Case declined due to return address data in digital provisioning by business customer that is not expected due to other configuration sowie 341 Delivery not possible: Recipient cannot be determined ein, die in den Kombinationen 309 declined / 25 Problem with digital provisioning (data quality) / 340 Case declined due to return address data in digital provisioning by business customer that is not expected due to other configuration bzw. 309 declined / 26 Delivery of shipment not possible / 341 Delivery not possible: Recipient cannot be determined auftreten. Die Dokumentation im Standard Connect & Result Ident REST API Guide 2 Result wird mit dem Release 23.0 entsprechend aktualisiert.
Der Status 340 wird gesetzt, wenn im Request-XML eine sendungsindividuelle Rücksendeadresse übergeben wird, obwohl für Sie die Nutzung einer zentralen Rücksendeadresse konfiguriert ist. Falls Sie von einer zentralen Rücksendeadresse auf sendungsindividuelle Rücksendeadressen umsteigen möchten, kontaktieren Sie bitte das POSTIDENT Serviceteam für eine Anpassung Ihrer Konfiguration.
POSTIDENT Apps und SDK
SDK:
- Das POSTIDENT SDK wird ergänzend als kompilierte SDK Version (iOS und Android) bereitgestellt. Geschäftskunden haben damit die Möglichkeit eine SDK Version zu integrieren ohne erweiterten Entwicklungsaufwand bereitstellen zu müssen.
- Über die kompilierte SDK Version besteht kein Einblick mehr in den Code, der zur Verfügung gestellt wird (hierfür kann das bisherige SDK genutzt werden)
- Das kompilierte SDK wurde speziell mit erweiterten Sicherheits- und Härtungsmaßnahmen ausgestattet
- Eine Dokumentation zur Integration des kompilierten SDKs wird bereitgestellt
- Der Support für SDK-Version 2.1 wird beendet
Videochat:
- Das Feld "Ausstellungsort" wird Nutzern im Videochat-Prozess nicht mehr angezeigt und somit nicht mehr erfasst.
Online-Ausweisfunktion (eID) mit Foto-Upload:
- Um die Online-Ausweisfunktion (eID) mit Foto-Upload zu nutzen, können nur die POSTIDENT Apps verwendet werden. Daher wird der Absprung zur Nutzung externer Kartenlesegeräte bei aktivierter Foto-Upload-Funktion entfernt.
Übergreifend:
- Verbesserte Unterstützung der Kameralinsen des iPhone 16, iPhone 16 Plus, iPhone 16 Pro, iPhone 16 Pro Max
- Das neue POSTIDENT App-Symbol bietet jetzt eine bessere Ansicht im Dark Mode und passt die Farben des Symbols an die Benutzereinstellungen an
- Übersicht aktueller Versionen:
SDK |
Version |
Veröffentlichungsdatum |
Ende offizieller Support |
neue Features |
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iOS | 2.2 | 09.10.2023 | 09.04.2024 |
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iOS | 2.3 | 06.12.2023 | 06.06.2024 |
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iOS | 2.4 | 07.02.2024 | 07.08.2024 |
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iOS | 2.5 | 10.04.2024 | 10.10.2024 |
SDK allgemein:
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iOS | 2.6 | 06.06.2024 | 06.12.2024 |
Mit SDK v2.5 erfüllen wir die Apple Anforderungen hinsichtlich des Privacy Manifest.
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iOS | 2.7 | 30.07.2024 | 30.01.2025 |
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iOS | 2.8 | 02.10.2024 | 02.04.2025 |
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iOS | 2.9 | Vsl. KW 48 2024 |
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Android | 2.2 | 10.10.2023 | 10.04.2024 |
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Android | 2.3 | 07.12.2023 | 07.06.2024 |
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Android | 2.4 | 05.02.2024 | 05.08.2024 |
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Android | 2.4.1 | 14.02.2024 | 14.08.2024 |
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Android | 2.5 | 11.04.2024 | 11.10.2024 |
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Android | 2.6 | 06.06.2024 | 06.12.2024 |
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Android | 2.7 | 25.07.2024 | 25.01.2025 |
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Android | 2.8 |
02.10.2024 |
02.04.2025 |
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Android | 2.8.1 | 16.10.2024 | 16.04.2025 |
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Android | 2.9 | vsl. KW 48 2024 |
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Release 24.0:
Der Rollout von Release 24.0 ist für den 21.01.2025 geplant.