Eine Antwort auf die Herausforderung, ist das neue Entgeltsystem für Pressepostsendungen, welches das Erscheinungsweisen basierte System am 1. Januar 2025 ablöst. Es besteht im Kern aus den zwei Tarifen SMART und CLASSIC. Welcher der beiden Tarife für die eingelieferten Pressepostsendungen zum Tragen kommt, richtet sich insbesondere danach, welche physische Beschaffenheit die eingelieferten Sendungen aufweisen und ob die Adressierung den Vorgaben der Deutschen Post entspricht. Zudem ist zukünftig entscheidend, welche digitalen Einlieferungsankündigungen und Merkmale genutzt werden, die uns im Betriebsprozess unterstützen, bspw. durch eine Sendungsankündigung mit AM.exchange und die Nutzung eines gültigen Data-Matrixcodes auf der Sendung.
Kurz: Automationsfähige Adressierung und Sendungsbeschaffenheit sowie digitale Sendungsmerkmale, sparen der Deutschen Post Betriebskosten. Die Kostenvorteile reichen wir mit dem günstigeren SMART-Tarif an unsere Kunden weiter.
Grundsätzlich gibt es keine neuen, strengen Regularien, die den Zugang zur Pressepost zukünftig verhindern sollen. Es geht nur um die Zuordnung zum richtigen Tarif!
Für Tageszeitungen im klassischen Zeitungsformat, oder Magazine, die keine automations-fähige physische Beschaffenheit besitzen, bieten wir die Zustellung mit einem Preisaufschlag in Höhe von 3 ct je Sdg. im CLASSIC-Tarif an. Dieser berücksichtigt die Mehrkosten der Sendungsbearbeitung im Betriebsprozess der Deutschen Post.
Eine mit der Tarifeinführung einhergehende Neuerung ist, dass, im Gegensatz zur aktuellen Erscheinungsweisen-Systematik, Titel nicht mehr fest einer Preisliste zugeordnet werden. Im neuen Tarifsystem richtet sich die Tarif-Einordnung der eingelieferten Titel von Ausgabe zu Ausgabe nach bereits erwähnter physischer Beschaffenheit, Adressierung und weiterer digitaler Merkmale. Beibehalten wird das bekannte 10g-Stufen Preissystem. Nähere Details zu den Preisen im SMART-/CLASSIC-System kommunizieren wir zeitnah.