Himmelpforten ist schon sehr lange eine Weihnachtspostadresse. 1961 schrieb die kleine Bärbel einen Brief an den Weihnachtsmann. Der landete dann im Postamt Himmelpforten. Bärbel bekam eine handschriftliche Antwort von Helmut Stolberg, der damals Leiter des Postamtes war. Das Stader Tageblatt berichtete damals über diese Weihnachtsaktion. Damit war der Grundstein für das "Christkindpostamt" gelegt. Auch weitere Zeitungen berichteten immer wieder über Himmelpforten und die Briefe an das Christkind. Und so verbreitete sich die Nachricht bei Klein und Groß: In Himmelpforten wohnt der Weihnachtsmann und er antwortet Kindern auf ihre Briefe. Die vielen, vielen Briefe beantworten die Mitarbeiter mit der Unterstützung ihrer Familien und Freunde nach Dienstschluss. Um die Kosten zu decken, startete die Hannoversche Zeitung eine erfolgreiche Spendenaktion.
Fünf Jahre nachdem Bärbel ihren Brief an den Weihnachtsmann geschickt hatte, wurde ein Stempel für das Postamt Himmelpforten gemacht. Darauf ist das Wappen von Himmelpforten zu sehen. Außerdem die Inschrift "Christkindpost". Die Postverwaltung übernimmt alle Portokosten. Im Laufe der Jahre werden es immer mehr Briefe an das Christkind, bald sind es 25.000 Briefe. Und alle helfen mit sie zu beantworten - auch Schüler und Postlehrlinge.